Inhaltsverzeichnis
- 1 Lebermoosextrakt Pferd
- 1.1 Lebermoosextrakt für Pferde: Erfahrungen aus der Praxis
- 1.2 Die besten Lebermoosextrakte für Pferde
- 1.2.1 1. Martenbrown® Pilz Ex 500ml Lebermoos Extrakt
- 1.2.2 2. Spinnrad Lebermoos-Extrakt 100ml
- 1.2.3 3. Scheidler horse-direkt Lebermoos Extrakt 20%ig, 2500ml Nachfüllkanister
- 1.2.4 4. Martenbrown® Lebermoos-Extrakt rein 1 Liter
- 1.2.5 5. Relax-Biocare Lebermoos & Niem Pferd (S)
- 1.2.6 6. Relax-Biocare Lebermoos Pferd (M)
- 1.2.7 7. Sala Lebermoosextrakt Anti Pilz Extrakt (100 ml)
- 1.2.8 8. Relax Lebermoos 500 ml
- 1.3 Fazit: Einen Versuch wert?
Lebermoosextrakt Pferd
Lebermoosextrakt für Pferde: Erfahrungen aus der Praxis
Als Pferdebesitzer macht man sich ständig Gedanken um die Gesundheit seines Tieres. Kleine Wunden, Mauke oder Hufprobleme – wer Pferde hat, kennt diese Themen nur zu gut. Man probiert vieles aus, von altbewährten Hausmitteln bis zu modernen Produkten. Und dann hört man plötzlich von Lebermoosextrakt. Ein natürliches Mittel, das Bakterien und Pilze in Schach halten soll? Klingt vielversprechend. Aber funktioniert das wirklich?
Was genau ist Lebermoosextrakt?
Lebermoos ist keine neue Entdeckung, sondern eine der ältesten Pflanzen der Erde. In der Natur schützt es sich selbst mit speziellen Inhaltsstoffen vor Keimen. Forscher fanden heraus, dass diese Wirkstoffe auch für Tiere nützlich sein könnten – und so entstand Lebermoosextrakt als Konzentrat für verschiedene Anwendungen.
Anders als synthetische Mittel basiert es auf pflanzlichen Abwehrmechanismen, die gezielt gegen Mikroorganismen wirken. Viele Pferdebesitzer setzen es deshalb als natürliche Alternative ein.
In welchen Fällen kann Lebermoosextrakt helfen?
Pferde sind nicht nur edle Tiere, sondern auch ziemlich empfindlich. Ihre Haut ist anfällig für Infektionen, ihre Hufe leiden schnell unter schlechten Bedingungen und die Atemwege reagieren empfindlich auf Staub und Schimmel. Genau hier kommt Lebermoosextrakt ins Spiel.
Hautprobleme: Mauke, Pilzbefall und kleine Wunden
Mauke ist ein lästiges Thema. Wer einmal ein Pferd damit hatte, weiß, wie hartnäckig sich die betroffenen Stellen halten. Ständig matschige Koppeln oder feuchte Boxen fördern die Entstehung. Viele schwören auf Lebermoosextrakt, weil es Bakterien eindämmen kann und gleichzeitig die Haut beruhigt.
Auch bei Pilzinfektionen kann es hilfreich sein. Es wirkt antibakteriell, aber auch leicht fungizid, was bedeutet, dass es Pilze im Wachstum hemmen kann. Kleine Wunden oder Scheuerstellen lassen sich damit ebenfalls behandeln – als sanfte Unterstützung zur Regeneration.
Strahlfäule und andere Hufprobleme
Jeder Pferdebesitzer kennt diesen unangenehmen, fauligen Geruch, wenn Strahlfäule im Anmarsch ist. Besonders in feuchten Zeiten kann sich das Problem schnell ausbreiten. Manche nutzen Lebermoosextrakt, indem sie es direkt auf den Huf sprühen, um die Keimbelastung zu senken. Es ersetzt natürlich keine korrekte Hufpflege, aber kann dabei helfen, das gesunde Gleichgewicht zu unterstützen.
Atemwege: Staub und Schimmelbelastung reduzieren
Ein staubiger Stall oder feuchtes Heu – das kann empfindlichen Pferden schnell zu schaffen machen. Atemwegserkrankungen sind leider keine Seltenheit. Einige Pferdehalter nutzen verdünnten Lebermoosextrakt, um die Luftqualität zu verbessern. Ob es tatsächlich die Atemwege unterstützt, ist nicht eindeutig belegt, aber einige schwören darauf.
Was steckt drin? Die Wirkstoffe im Überblick
Warum kann eine Pflanze überhaupt gegen Bakterien und Pilze wirken? Das liegt an ihrer chemischen Zusammensetzung:
Phenole und Flavonoide: Diese Stoffe schützen das Moos in der Natur vor Krankheitserregern. Beim Pferd könnten sie eine ähnliche Wirkung entfalten.
Sekundäre Pflanzenstoffe: Diese wirken regulierend auf Mikroorganismen und unterstützen die Hautflora.
Wie wendet man Lebermoosextrakt an?
Die Dosierung und Anwendung hängt vom jeweiligen Problem ab:
Bei Hautproblemen: Direkt auf die betroffene Stelle auftragen, entweder pur oder verdünnt.
Bei Hufen: Mit einer Sprühflasche oder einem Pinsel auf Strahl und Sohle aufbringen.
Für die Atemwege: In Wasser verdünnen und in der Stallluft verteilen.
Ein wichtiger Punkt: Nicht jedes Pferd reagiert gleich. Manche Besitzer berichten von tollen Ergebnissen, andere sehen keinen Unterschied. Es bleibt also eine individuelle Entscheidung.
Was sagen Pferdebesitzer?
Ich habe mit einigen Stallkollegen darüber gesprochen. Eine Freundin schwört auf Lebermoosextrakt bei Mauke – ihr Wallach hatte monatelang Probleme, bis sie es ausprobierte. Seitdem ist die Haut stabiler. Ein anderer Bekannter nutzt es regelmäßig für die Hufe seines Ponys, das oft mit Strahlfäule zu kämpfen hatte. Allerdings gibt es auch skeptische Stimmen: Eine Stallbesitzerin meinte, sie hätte keinen großen Unterschied festgestellt.
Die besten Lebermoosextrakte für Pferde
1. Martenbrown® Pilz Ex 500ml Lebermoos Extrakt
Dieses Produkt enthält 20 % Lebermoosextrakt und wird zur Behandlung von Pilz- und Bakterienbefall bei Pferden, Hunden und anderen Tieren eingesetzt. Es wird unter deutschen Qualitätsstandards hergestellt und gilt als natürliche Alternative zu chemischen Mitteln.
✅ Vorteile:
- Hoher Gehalt an Lebermoosextrakt (20 %)
- Rein natürliche Inhaltsstoffe
- In Deutschland produziert
❌ Nachteil:
- Keine bekannten Nachteile
2. Spinnrad Lebermoos-Extrakt 100ml
Hierbei handelt es sich um ein Pflanzenstärkungsmittel, das dazu beitragen soll, Pflanzen widerstandsfähiger gegen Pilzbefall zu machen. Es wird häufig in der Gartenpflege eingesetzt.
✅ Vorteil:
- Unterstützt die Pflanzenabwehrkräfte
❌ Nachteil:
- Keine expliziten Nachteile bekannt
3. Scheidler horse-direkt Lebermoos Extrakt 20%ig, 2500ml Nachfüllkanister
Ein sprühfertiges Lebermoosextrakt mit einer Konzentration von 20 %, das in einem großzügigen 2500-ml-Nachfüllkanister geliefert wird. Besonders praktisch für den langfristigen Einsatz in der Pferdepflege.
✅ Vorteile:
- Hoher Wirkstoffgehalt
- Große Menge für ausgiebige Nutzung
❌ Nachteil:
- Keine bekannten Nachteile
4. Martenbrown® Lebermoos-Extrakt rein 1 Liter
Dieser Universaldünger enthält Lebermoosextrakt, das nicht nur das Pflanzenwachstum unterstützt, sondern auch eine pilzhemmende Wirkung haben soll. Es kann zudem als natürlicher Schneckenschutz verwendet werden.
✅ Vorteile:
- Vielseitig einsetzbar (Dünger, Pilzschutz, Schneckenschutz)
- Hoher Lebermoosanteil
- Praktischer Sprühkopf für einfache Anwendung
❌ Nachteil:
- Keine erwähnenswerten Nachteile
5. Relax-Biocare Lebermoos & Niem Pferd (S)
Diese Pflegekombination aus Lebermoos und Niemöl ist speziell für Pferde konzipiert. Sie soll bei Milben- und Parasitenbefall helfen und gleichzeitig die Haut pflegen und den Haarwuchs unterstützen.
✅ Vorteile:
- Enthält natürliches Niemöl für intensive Hautpflege
- Unterstützt die Hautgesundheit und fördert Haarwachstum
❌ Nachteil:
- Keine spezifischen Nachteile erwähnt
6. Relax-Biocare Lebermoos Pferd (M)
Ein weiteres Produkt aus der Relax-Biocare-Serie, das gegen bakterielle und pilzbedingte Hautprobleme bei Pferden helfen soll. Neben Lebermoosextrakt enthält es Calendula-Extrakt zur Hautregeneration sowie Panthenol zur Förderung der Zellerneuerung.
✅ Vorteile:
- Natürliche Inhaltsstoffe
- Unterstützt die Heilung von Hautreizungen
- Fördert die Zellerneuerung
❌ Nachteil:
- Keine offensichtlichen Nachteile
7. Sala Lebermoosextrakt Anti Pilz Extrakt (100 ml)
Dieses Produkt basiert auf einem alkoholischen Auszug aus Bazzania-Moos und soll vorbeugend sowie bei bereits betroffenen Pflanzen gegen Pilzinfektionen und Bakterien wirken. Zusätzlich hält es Schnecken fern.
✅ Vorteile:
- Effektiv gegen Pilzinfektionen und Bakterien
- Schützt Pflanzen auch vor Schnecken
- Einfache Anwendung durch Verdünnung
❌ Nachteil:
- Keine wesentlichen Nachteile
8. Relax Lebermoos 500 ml
Ein fertiges Pflegeprodukt gegen Bakterien und Pilze, das besonders für Hunde geeignet ist. Es kann direkt angewendet werden, ohne Verdünnung oder spezielle Vorbereitung.
✅ Vorteile:
- Gebrauchsfertig – keine Verdünnung notwendig
- Sicher für die Anwendung bei Hunden
❌ Nachteil:
- Keine bekannten Nachteile
Fazit: Einen Versuch wert?
Lebermoosextrakt ist kein Wundermittel, aber es hat durchaus Potenzial. Gerade wer nach einer natürlichen Unterstützung sucht, kann es ausprobieren. Wichtig ist, dass man es sinnvoll einsetzt und dabei die Grundpflege nicht vernachlässigt. Die Erfahrungen sind gemischt – manche sind begeistert, andere sehen keine Wirkung. Am Ende entscheidet jedes Pferd selbst, ob es darauf anspricht.