Knotenhalfter

Reitanfänger oder auch erfahrene Reiter, haben sicherlich schon von einem Knotenhalfter gehört, sich aber nie ausführlich damit beschäftigt. Dieser Text berichtet im Folgenden sehr ausführlich über dieses Produkt und wie man es am besten anwendet.

Das Knotenhalfter hat seinen Ursprung bei den Cowboys, es ist eine Weiterentwicklung ihrer früheren Zäumung „war bridle“, welche eine spezielle Handhabung der Cowboy-Lassos war. Sie schlangen das Lasso so um den Kopf des Pferdes, dass am Ende eine Art Führstrick daraus entstand. Das führte dann später zur Erfindung des Halfters.

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Vor- und Nachteile des Knotenhalfters

Um ein Knotenhalfter nutzen zu können, sollte man sich natürlich erstmals über seine Funktionen erkundigen und darüber, wie man mit diesem umzugehen hat.

Was ist denn eigentlich ein Knotenhalfter? Das Wort verrät schon Einiges, es ist ein Halfter mit Knoten. Die Knoten verhelfen zu einer besseren Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. Es ist ein Kommunikationsmittel, welches mithilfe der Knoten genaue Impulse an das Pferd übertragen kann. Somit soll das falsche Verhalten für das Pferd unangenehm werden und das Richtige angenehm. Aufgrund dessen wird sich das Pferd aus eigener Erfahrung und ohne Zwang dem Menschen etwas mehr Aufmerksamkeit und Respekt schenken.
 
Die Unterschiede zum normalen Halfter lassen sich leicht erkennen. Das Knotenhalfter kann präziser angewendet werden, es wirkt schärfer da es dünner ist als herkömmliche Halfter. Die Nachteile sollte man jedoch auch beachten, zum Beispiel, dass man das Pferd nie damit anbinden soll, denn es reißt nicht wie normale Halfter sondern zieht sich möglicherweise noch fester zu und dies könnte starke Verletzungen verursachen.
 
Knotenhalfter für Bodenarbeit

Wozu wird das Knotenhalfter verwendet?

 
Viele wissen auch nicht wozu man das Knotenhalfter am besten verwendet und wann man es wirklich benötigt.
Dieses spezielle Halfter, was übrigens auch „Knoti“ genannt wird, ist ursprünglich zum Training oder zur Ausbildung der Pferde gedacht, da es, wie schon erwähnt, zu einer präziseren Kommunikation verhilft.
 
Also wird es meistens bei der Bodenarbeit eingesetzt. Dabei muss man sich immer im klaren sein, dass diese Halfter schärfer sind und deswegen sollte man damit auch vorsichtiger umgehen. Man kann es jedoch auch als Reithalfter nutzen.
 
Busse Knotenhalfter

Die richtige Anwendung

 
Die richtige Nutzung des Knotis ist auch ganz wichtig, weil es dem Pferd sonst Schmerzen zubereiten könnte.

Wichtig ist, dass man es nicht als Stallhalfter benutzt und die Pferde damit anbindet, wie mit normalen Halftern.

Dazu sollte man auch darauf achten, dass man es richtig knotet. Das Seilende sollte am Knoten nach hinten Zeigen, somit gerät es nicht ans Pferdeauge. Wichtig ist auch, dass der Knoten an der Schlaufe geknotet wird, und nicht am Genickriemen. Das Knotenhalfer sollte gut sitzen, ungefähr zwei Fingerbreit unter dem Jochbein.
 
Pferd

Knotenhalfter selber machen

 
Ein Knotenhalfter kann man natürlich auch selber machen, dazu gibt es viele Anleitungen, welches Seil man verwenden soll und wie man es am besten knüpft.
 
Dabei sollte man aber einiges beachten. Man soll sich nur ein Seil dazu aussuchen, was auch wirklich dafür gemacht ist, und nicht einfach zu irgendeinem Seil greifen. Die Anleitungen müssen streng befolgt und genau durchgelesen werden. Dabei müssen auch die Abstände der Knoten richtig abgemessen werden.
 
Wenn man also alles nach Angaben befolgt, sollte es kein Problem sein, sich ein Knotenhalfter selbst zu basteln und/oder eins zu nutzen. Allerdings sind die Halfter eh so günstig, dass sich der Aufwand kaum lohnt.