Turnierjacket

Auf einem Reitturnier gibt es einen speziellen Dresscode. Dazu gehört unter anderem das Turnierjacket. Dieses ist in der Regel schwarz, kann aber teilweise auch grau, blau, grün oder rot sein. Ein Jacket wird in der Regel vorne zugeknöpft, einige Modelle haben aber auch einen (zusätzlichen) Reißverschluss.

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Richtlinien für Turnierjackets

Das Jacket sollte eng am Körper anliegen, damit die Richter insbesondere in Dressur- und Stilspringprüfungen den korrekten Sitz des Reiters beurteilen können. Die Länge des Jackets sollte so wie bei einer normalen Jacke sein, also auf Hüfthöhe enden.

In höheren Dressurprüfungen ist es eher üblich einen Frack zu tragen als ein Jacket. Dieser sieht besonders elegant aus und verbessert den Gesamteindruck. In niedrigen Prüfungen ist ein Frack allerdings unangebracht und überzogen.
 

Was bedeutet eine Marscherleichterung?

Auf Turnieren kann es vor allem im Sommer vorkommen, dass es zu warm ist um im relativ dicken Jacket zu reiten. Dann können die Richter eine Marscherleichterung erlassen. Das bedeutet, dass die Reiter auch ohne Turnierjacket starten dürfen. Solange die Richter der Prüfung allerdings nichts festlegen, ist das Jacket Pflicht.
 
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Welche Anforderungen muss ein gutes Turnierjacket erfüllen?

 
Ein Turnierjacket muss in erster Linie gut sitzen. Das heißt, dass es eng am Körper anliegt, gleichzeitig aber den Reiter nicht in seinen Bewegungen einschränkt. Das Jacket sollte außerdem nicht zu lang sein, sodass die Beine und der Sitz des Reiters für die Richter sichtbar und bewertbar bleiben.
 
Außerdem muss ein Jacket gut verarbeitet sein. Vor allem die Nähte sollten stabil sein. Auch für den Stoff gilt diese Prämisse, denn im Reitsport kann es vorkommen, dass das Material größeren Belastungen ausgesetzt ist. Dies ist beispielsweise beim Satteln und Trensen, bei Stürzen oder beim Aufbauen von Springhindernissen der Fall.
 
Die Farbe des Sakkos kann der Reiter frei wählen. Auf den meisten Turnieren sieht man schwarze, graue und teilweise blaue Jackets. Andere Farben sind eher exotisch, aber nicht generell verboten. Wer eine Verzierung wünscht, für den gibt es Jackets mit weißen oder andersfarbigen Nähten, die für einen individuellen Touch sorgen.
 
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Welche Ausrüstung braucht man noch um Turniere reiten zu dürfen?

 
Neben einem Turnierjacket benötigt ein Reiter noch andere Ausrüstung, um für ein Turnier richtig gerüstet zu sein. Unter dem Jacket werden in der Regel spezielle Turnier-T-shirts getragen. Diese können weiß oder andersfarbig sein. Wichtig ist vor allem der weiße Kragen, der unter dem Jacket hervorschaut. An den Händen tragen viele Reiter Handschuhe. Diese können weiß oder klassisch schwarz gewählt werden.
 
Außerdem braucht ein Turnierreiter eine weiße Reithose. Die Art des Besatzes ist hierbei egal und abhängig von den individuellen Vorlieben des Reiters. An den Füßen sollte ein Turnierreiter entweder schwarze oder braune Reitstiefel tragen oder Stiefletten mit farblich passenden Chaps. Bei letzterer Variante ist es sehr wichtig, dass die Kombination wie ein einheitlicher Reitstiefel aussieht und man die beiden Teile nicht optisch voneinander abgrenzen kann.
 
Das Pferd sollte für ein Turnier mit Sattel, Trense und einer weißen Schabracke ausgestattet sein. Außerdem obligatorisch sind die Startnummern. Ob eingeflochten werden muss hängt von der jeweiligen Prüfung ab.
 
Reitturnier mit Jacket

Fazit

 
Nicht immer günstig, aber bei Turnieren meistens leider vorgeschrieben. Farblich werden Sie in Ihrer Wahl nicht eingeschränkt. Es gibt mehr als genug namhafte Hersteller die tolle Turnierjackets anbieten.