Inhaltsverzeichnis
- 1 Grasmilben beim Pferd behandeln
- 1.1 Grasmilben beim Pferd behandeln – So wirst du die Plagegeister los
- 1.2 Woran erkennst du einen Grasmilbenbefall?
- 1.3 Warum sind Grasmilben ein Problem für Pferde?
- 1.4 So wirst du Grasmilben los – Behandlungsmöglichkeiten
- 1.5 Natürliche Hausmittel gegen Grasmilben
- 1.6 Die besten Sprays und Mittel um Grasmilben beim Pferd zu behandeln
- 1.6.1 1. ReaVET Anti-Milben-Spray (500 ml)
- 1.6.2 2. Schopf Riders Acarid Parasitenabwehr (1 Liter)
- 1.6.3 3. Silberkraft Milbenspray für Pferde (500 ml)
- 1.6.4 4. Martenbrown® Pilz Ex (500 ml)
- 1.6.5 5. Green Hero Pferdepflege bei Sommerekzemen
- 1.6.6 6. Pferdepflege24 Anti-Juckreiz Spray
- 1.6.7 7. Schopf Acarid Parasitenabwehr Bio Konform (1 Liter)
- 1.6.8 8. Peticare Anti-Parasiten Pferde-Shampoo
- 1.6.9 9. Schopf Reudanon (1 Liter)
- 1.7 Fazit – Mit der richtigen Strategie Grasmilben effektiv bekämpfen
Grasmilben beim Pferd behandeln
Grasmilben beim Pferd behandeln – So wirst du die Plagegeister los
Wenn dein Pferd sich ständig kratzt, unruhig wirkt oder sogar kleine, rote Stellen auf der Haut hat, könnten Grasmilben der Auslöser sein. Diese winzigen Parasiten sind nicht nur lästig, sondern können deinem Pferd auch ernsthafte Beschwerden bereiten. Ich habe selbst schon erlebt, wie ein von Milben geplagtes Pferd fast verrückt wurde vor Juckreiz – kein schöner Anblick! Deshalb erfährst du hier alles Wichtige: Wie du Grasmilben erkennst, welche Behandlung wirklich hilft und welche Produkte auf dem Markt am besten wirken.
Woran erkennst du einen Grasmilbenbefall?
Grasmilben sind winzig und mit bloßem Auge kaum zu sehen, aber die Symptome sprechen oft für sich. Ein betroffenes Pferd zeigt meist eine oder mehrere der folgenden Reaktionen:
Starkes Jucken – Dein Pferd scheuert sich ständig an Zäunen, Wänden oder dem Boden.
Kleine rote Pusteln und Krusten – Besonders an den Beinen, dem Bauch oder in der Fesselbeuge.
Unruhe und Nervosität – Pferde mit starkem Juckreiz können regelrecht „zappelig“ werden.
Hautschäden – Durch ständiges Kratzen entstehen kahle Stellen oder sogar blutige Wunden.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob Grasmilben die Ursache sind, kann ein Tierarzt eine Hautprobe nehmen und unter dem Mikroskop untersuchen.
Warum sind Grasmilben ein Problem für Pferde?
Grasmilben sind besonders im Spätsommer und Herbst aktiv. Ihre Larven setzen sich auf der Haut fest und geben Speichel ab, der eine starke allergische Reaktion auslösen kann. Der Juckreiz ist nicht nur unangenehm, sondern führt oft dazu, dass das Pferd sich selbst verletzt. Das kann dann Tür und Tor für Infektionen öffnen.
Wenn dein Pferd viel Zeit auf der Weide verbringt – vor allem in feuchtem, hohen Gras – steigt das Risiko eines Befalls erheblich. Aber auch Paddockpferde sind nicht sicher: Grasmilben können durch Heu oder Einstreu eingeschleppt werden.
So wirst du Grasmilben los – Behandlungsmöglichkeiten
1. Sofortmaßnahmen nach dem Befall
Wenn dein Pferd von Grasmilben befallen ist, solltest du sofort handeln. Waschen hilft am besten! Verwende ein mildes, antibakterielles Shampoo oder ein spezielles Milben-Shampoo und spüle dein Pferd gründlich ab. Warmes Wasser hilft, die Milben abzutöten und ihren Speichel von der Haut zu entfernen.
Hausmittel-Tipp: Eine Mischung aus Apfelessig und Wasser (1:1) kann den Juckreiz lindern und hilft, die Haut zu beruhigen. Einfach mit einem weichen Schwamm auftragen.
2. Effektive Produkte gegen Grasmilben
Wenn du nach effektiven Produkten suchst, gibt es einige bewährte Mittel, die dein Pferd schützen können:
Ekzemer-Decken – Eine gute Möglichkeit, um dein Pferd vor neuen Milben zu schützen.
Neemöl-Spray – Ein natürliches Mittel, das Milben abschreckt und die Haut pflegt.
Sebacil (vom Tierarzt) – Ein sehr starkes Mittel, das nur unter tierärztlicher Aufsicht verwendet werden sollte.
Frontline Spray – Wird oft für Hunde und Katzen genutzt, kann aber auch bei Pferden helfen (vorher mit dem Tierarzt abklären!).
Ballistol Animal – Unterstützt die Hautregeneration und wirkt leicht antibakteriell.
Kieselgur-Puder – Trocknet die Milben aus und verhindert eine weitere Ausbreitung.
Achtung: Manche Mittel sind sehr stark und sollten nur gezielt angewendet werden. Immer erst an einer kleinen Hautstelle testen, bevor du das ganze Pferd behandelst.
3. Weidemanagement – Der Schlüssel zur Prävention
Da Grasmilben sich besonders in hohem Gras aufhalten, kannst du mit ein paar einfachen Maßnahmen das Risiko reduzieren:
Die Weide regelmäßig mähen – Milben lieben feuchtes, hohes Gras.
Pferde nicht früh morgens oder am Abend grasen lassen – Das ist die Hauptaktivitätszeit der Milben.
Einstreu regelmäßig wechseln – Besonders in feuchten Stallungen können Milben überleben.
Nach dem Weidegang abspritzen – Ein kurzes Abduschen der Beine hilft, Larven abzuwaschen.
4. Tierarztbesuch – Wann ist er notwendig?
Wenn dein Pferd trotz aller Maßnahmen weiterhin starken Juckreiz zeigt oder sich bereits offene Wunden gebildet haben, solltest du unbedingt einen Tierarzt rufen. In manchen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung notwendig sein – zum Beispiel mit Antihistaminika oder kortisonhaltigen Cremes.
Natürliche Hausmittel gegen Grasmilben
Manche Pferdehalter setzen lieber auf natürliche Alternativen. Hier sind einige bewährte Hausmittel:
Kokosöl – Hat antimikrobielle Eigenschaften und pflegt gleichzeitig die Haut.
Schwarzkümmelöl (innerlich und äußerlich) – Unterstützt das Immunsystem und kann helfen, Parasiten fernzuhalten.
Teebaumöl (stark verdünnt!) – Kann entzündungshemmend wirken, sollte aber vorsichtig verwendet werden.
Diese Mittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, sollten aber nicht als einzige Behandlungsmethode gesehen werden.
Die besten Sprays und Mittel um Grasmilben beim Pferd zu behandeln
1. ReaVET Anti-Milben-Spray (500 ml)
Dieses Spray ist ein natürliches Mittel gegen Milben, das für Pferde, Hunde und Katzen geeignet ist. Es basiert auf ätherischen Ölen und kann direkt auf das Tier oder dessen Umgebung gesprüht werden.
Vorteile:
- Enthält natürliche Inhaltsstoffe
- Kann vielseitig angewendet werden
- Wird von vielen Nutzern als wirksam beschrieben
Nachteile:
- Der Geruch ist für manche gewöhnungsbedürftig
- Nicht jedes Tier reagiert gleich gut darauf
- Muss regelmäßig aufgetragen werden
2. Schopf Riders Acarid Parasitenabwehr (1 Liter)
Ein Mittel auf Basis von Geraniol, das effektiv gegen Milben, Flöhe und Läuse wirkt. Gleichzeitig unterstützt es die Regeneration der Haut.
Vorteile:
- Breit wirksam gegen verschiedene Parasiten
- Hilft bei Hautirritationen und Schuppenbildung
Nachteile:
- Manche Pferde könnten empfindlich darauf reagieren
- Nach Regen oder Waschen muss es erneut aufgetragen werden
3. Silberkraft Milbenspray für Pferde (500 ml)
Ein bewährtes Produkt, das Milben zuverlässig fernhält. Es kann auch zur Behandlung der Umgebung genutzt werden.
Vorteile:
- Effektiver Schutz gegen Milben
- Einfache Anwendung
Nachteile:
- Keine bekannten Nebenwirkungen, aber wie immer sollte man vor der ersten Anwendung prüfen, ob das Pferd es gut verträgt
4. Martenbrown® Pilz Ex (500 ml)
Ein Mittel auf Basis von Lebermoos-Extrakt, das bei Pilz- und Bakterienbefall hilft. Besonders geeignet für Pferde mit Hautproblemen.
Vorteile:
- Natürliche Inhaltsstoffe
- Unterstützt die Hautheilung bei Pilzbefall
Nachteile:
- Spezifisch gegen Pilze und Bakterien, nicht primär gegen Milben
5. Green Hero Pferdepflege bei Sommerekzemen
Dieses Pflegemittel wurde speziell für Pferde mit empfindlicher Haut entwickelt. Es lindert Juckreiz und hilft bei der Regeneration der Haut.
Vorteile:
- Sanfte Pflege, ideal für Pferde mit Hautproblemen
- Unterstützt die Hautheilung
Nachteile:
- Kein explizites Anti-Milben-Mittel
6. Pferdepflege24 Anti-Juckreiz Spray
Ein SOS-Spray, das Juckreiz sofort lindert und gereizte Haut beruhigt.
Vorteile:
- Schnelle Wirkung
- Beruhigt die Haut zuverlässig
Nachteile:
- Keine gezielte Milbenbekämpfung
7. Schopf Acarid Parasitenabwehr Bio Konform (1 Liter)
Eine biologische Lösung gegen Milben, Läuse und Flöhe.
Vorteile:
- Umweltfreundliche Inhaltsstoffe
- Breite Wirkung gegen Parasiten
Nachteile:
- Muss regelmäßig aufgetragen werden, vor allem nach Kontakt mit Wasser
8. Peticare Anti-Parasiten Pferde-Shampoo
Ein spezielles Shampoo, das gegen Milben, Flöhe und Pilze wirkt und gleichzeitig das Fell pflegt.
Vorteile:
- Reinigt und pflegt in einem Schritt
- Reduziert Parasiten und Juckreiz
Nachteile:
- Regelmäßige Anwendung nötig für anhaltende Wirkung
9. Schopf Reudanon (1 Liter)
Ein natürliches Mittel zur Bekämpfung von Ungeziefer bei Pferden.
Vorteile:
- Biologische Inhaltsstoffe
- Vielseitig einsetzbar
Nachteile:
- Exakte Anwendungshinweise sollten beachtet werden
Fazit – Mit der richtigen Strategie Grasmilben effektiv bekämpfen
Grasmilben sind hartnäckig, aber nicht unbesiegbar. Mit einer Kombination aus richtiger Fellpflege, speziellen Sprays und einem durchdachten Weidemanagement kannst du dein Pferd schützen. Falls dein Pferd doch einmal betroffen ist, helfen gezielte Maßnahmen, um den Befall schnell wieder in den Griff zu bekommen.
Denk daran: Jedes Pferd reagiert unterschiedlich. Während manche Tiere nur leicht betroffen sind, leiden andere extrem unter dem Juckreiz. Probiere aus, welche Methoden für dein Pferd am besten funktionieren – und wenn du unsicher bist, hol dir tierärztlichen Rat!
Mit der richtigen Vorsorge kannst du es schaffen, dass Grasmilben für dich und dein Pferd kein Problem mehr sind!