Schwarze Reithose

Die schwarze Reithose: Ein unverzichtbares Kleidungsstück im Reitsport

Wenn ich morgens in den Stall fahre, gibt es ein Kleidungsstück, das immer dabei ist: meine schwarze Reithose. Sie gehört zur Grundausstattung jedes Reiters und hat sich für mich über die Jahre als die beste Wahl erwiesen. Doch warum eigentlich? Was macht sie so besonders, und worauf sollte man achten, wenn man sich eine neue anschafft? Genau das will ich hier einmal genauer betrachten.

Warum Schwarz eine kluge Wahl ist

Zugegeben, es gibt Reithosen in allen möglichen Farben und Designs – von knalligen Tönen bis hin zu Pastellfarben. Doch wenn es um Alltagstauglichkeit geht, hat Schwarz für mich klare Vorteile. Der offensichtlichste ist die Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz. Jeder, der regelmäßig Zeit im Stall verbringt, weiß, dass man spätestens nach dem Ausmisten oder einer intensiven Trainingseinheit nicht mehr aussieht wie frisch aus dem Katalog. Staub, Heu und Pferdehaare sind ständige Begleiter – auf einer dunklen Reithose sieht man sie aber einfach weniger.

Ein weiterer Punkt ist die Vielseitigkeit. Eine schwarze Reithose passt immer – egal, ob ich eine schlichte Reitjacke oder eine auffällige Funktionsbluse dazu kombiniere. Auch im Turnierbereich sieht sie professionell aus, wenn man sie richtig kombiniert. Sie verleiht eine gewisse Seriosität, ohne dabei langweilig zu wirken.

Welche Materialien machen eine gute Reithose aus?

Hier gibt es riesige Unterschiede, und ich habe über die Jahre so einige Modelle ausprobiert – mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Die Wahl des richtigen Materials entscheidet darüber, wie bequem eine Hose ist, wie lange sie hält und ob man sich darin wohlfühlt.

Baumwollmischungen: Früher waren Reithosen oft aus festen Baumwollstoffen. Diese haben zwar eine angenehme Haptik, aber sie leiern schnell aus und trocknen schlecht, wenn sie einmal nass werden. Im Sommer schwitzt man darin, im Winter sind sie nicht warm genug. Deshalb sind sie für mich inzwischen keine Option mehr.

Synthetische High-Tech-Stoffe: Die modernen Reithosen bestehen meist aus Mischgewebe mit einem hohen Anteil an Elasthan oder Polyamid. Diese Materialien sind atmungsaktiv, elastisch und passen sich dem Körper perfekt an. Das bedeutet, dass ich mich in ihnen frei bewegen kann, ohne dass sie zwicken oder rutschen. Zudem sind sie pflegeleicht – ein echtes Plus, wenn man oft reitet und nicht ständig neue Kleidung kaufen möchte.

Ein weiteres Kriterium ist die Jahreszeit. Für den Sommer gibt es leichte, dünne Stoffe, die luftdurchlässig sind und sich angenehm auf der Haut anfühlen. Im Winter hingegen setze ich auf gefütterte Thermo-Reithosen, die Wind und Kälte abhalten. Besonders bei eisigen Temperaturen ist das ein Gamechanger – kalte Beine beim Reiten können nämlich schnell unangenehm werden.

Der richtige Besatz – Grip oder klassisch?

Neben dem Material spielt der Besatz eine entscheidende Rolle. Früher gab es nur Lederbesatz, doch inzwischen haben sich innovative Grip-Materialien durchgesetzt.

Vollbesatz: Diese Variante bietet maximalen Halt im Sattel. Der Besatz reicht von der Sitzfläche bis zu den Waden und verhindert ein Verrutschen beim Reiten. Ich nutze Vollbesatz vor allem beim Dressurreiten, weil ich dadurch einfach stabiler im Sattel sitze.

Kniebesatz: Für das Springreiten oder das Freizeitreiten nutze ich oft Kniebesatz-Reithosen. Hier ist das Material nur an den Knien verstärkt, was mehr Bewegungsfreiheit bietet. Ich merke das vor allem beim Springen oder im Gelände, wo ich öfter aus dem Sattel gehe und flexibler sein muss.

Grip-Besatz: Diese neuere Variante besteht aus Silikonapplikationen, die für zusätzlichen Halt sorgen. Der Vorteil: Sie sind leichter als Leder und leiern nicht aus. Allerdings hängt die Qualität stark vom Hersteller ab – manche Grip-Beschichtungen nutzen sich schnell ab und verlieren ihre Wirkung. Hier lohnt es sich, auf hochwertige Modelle zu setzen.

Reitleggings – eine bequeme Alternative?

Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt: Niemals! Doch inzwischen haben sich Reitleggings stark weiterentwickelt, und ich trage sie immer häufiger. Besonders im Sommer schätze ich ihre Leichtigkeit. Sie sind elastischer als klassische Reithosen und haben meist einen hohen Stretch-Anteil. Das sorgt für ein angenehmes Tragegefühl – fast wie eine zweite Haut. Ein großer Pluspunkt ist auch, dass viele Modelle Taschen für das Handy haben. Wer wie ich oft allein ausreitet, weiß, wie wichtig das ist.

Ein Nachteil kann allerdings sein, dass sie weniger stabil sind als klassische Reithosen. Gerade bei intensiver Nutzung kann sich der Stoff schneller abnutzen. Deshalb setze ich im Winter und bei längeren Trainingseinheiten weiterhin auf normale Reithosen.

Pflegehinweise – damit die schwarze Reithose lange gut aussieht

Nichts ist ärgerlicher, als wenn eine teure Reithose nach wenigen Wäschen ihre Farbe verliert oder sich das Material verändert. Damit das nicht passiert, habe ich mir einige Gewohnheiten angewöhnt:

  • Auf links waschen: Das schützt den Stoff und verhindert übermäßigen Abrieb beim Waschen.

  • Niedrige Temperaturen: Ich wasche meine Reithosen nie heißer als 30 Grad. Zu viel Hitze schadet den elastischen Fasern.

  • Kein Weichspüler: Dieser kann die Atmungsaktivität des Stoffes beeinträchtigen und dazu führen, dass er schneller ausleiert.

  • Lufttrocknen: Ich verzichte auf den Trockner, um die Elastizität des Materials zu erhalten.

Die besten schwarzen Reithosen

FitsT4 Sports Damen Reitleggings Silikon Vollbesatz

Diese Reitleggings punkten mit einem Silikon-Vollbesatz, der dir im Sattel zusätzlichen Halt gibt. Praktisch ist auch die Handytasche, sodass du dein Smartphone sicher verstauen kannst. Das Material ist atmungsaktiv und leitet Feuchtigkeit gut ab – perfekt für lange Ausritte. Allerdings gibt es bei der Passform unterschiedliche Erfahrungen, nicht jeder Figurtyp fühlt sich darin optimal aufgehoben.

Covalliero Reithose Economic, Vollbesatz

Ein echter Preis-Leistungs-Tipp! Diese Reithose ist elastisch und bietet durch den Vollbesatz guten Grip. Sie sitzt bequem und ist ideal für den Alltag im Stall. Allerdings fehlt hier eine Handytasche, was für manche Reiterinnen ein kleiner Minuspunkt sein könnte.

HOTUT Damen Reitleggings, Silikon Vollbesatz

Diese Leggings sitzen durch den hohen Bund besonders gut und bieten mit dem Silikon-Vollbesatz extra Halt. Das Material ist dehnbar und atmungsaktiv, was sie angenehm zu tragen macht. Die integrierte Handytasche ist ein praktisches Extra. Allerdings berichten manche Käuferinnen, dass die Größen nicht ganz einheitlich ausfallen – es lohnt sich also, vorher genau in die Größentabelle zu schauen.

HMILES Reitleggings Damen Vollbesatz High Waist

Ein weiteres Modell mit hohem Bund, das für einen sicheren Sitz sorgt. Der Vollbesatz gibt dir extra Stabilität im Sattel, und die Handytasche ist natürlich auch wieder dabei. Der Stoff ist flexibel und passt sich gut an. Ein Nachteil könnte sein, dass das Material für kalte Tage etwas dünn sein könnte – also eher etwas für die wärmere Jahreszeit.

WILLIT Damen Reitleggings Vollbesatz

Hier bekommst du eine sportliche Reitleggings mit Silikon-Vollbesatz und hohem Bund. Sie ist angenehm zu tragen und sorgt mit ihrem feuchtigkeitsableitenden Material für ein trockenes Tragegefühl. Auch hier gibt es eine Handytasche. Manche Nutzerinnen berichten allerdings, dass die Passform nicht für alle Körperformen ideal ist – also besser vorher die Bewertungen checken.

Fazit: Warum ich nicht auf meine schwarze Reithose verzichten möchte

Über die Jahre habe ich viele verschiedene Reithosen ausprobiert – von günstigen Einsteigermodellen bis hin zu hochpreisigen Varianten. Doch eines ist geblieben: Die schwarze Reithose ist und bleibt mein Favorit. Sie ist praktisch, vielseitig kombinierbar und einfach zeitlos. Egal, ob im Training, beim Turnier oder bei der Stallarbeit – sie begleitet mich Tag für Tag und hat sich als unverzichtbar erwiesen. Wer auf der Suche nach einer guten Reithose ist, sollte auf hochwertige Materialien, eine bequeme Passform und den passenden Besatz achten. Denn nur, wenn eine Reithose wirklich sitzt, kann man sich voll und ganz auf das Reiten konzentrieren.